Das Spiel mit den gelben Filzbällen geht wieder los.
Das Wetter scheint jetzt doch langsam frühlingshaft zu werden. Sollte es auch, denn ab kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Die Freilufttennissaison 2023 beim Bayerischen Tennisverband (BTV) beginnt. Ohne jegliche Pandemieeinschränkungen. Dass dieses ermöglicht werden kann, sind im Vorfeld viele fleißige Hände notwendig um die drei Sandplätze nach der langen Winterpause wieder in einen spielbereiten Zustand zu versetzen. Unter Regie von zweitem Vorstand Peter Krakowka und Gerhard Hillenmeyer wurden in mehreren Arbeitseinsätzen die Plätze wieder hergerichtet. Aber nicht nur das: zum 50 jährigen Gründungsjubiläum am 22. Juli soll die gesamte Anlage glänzen. Drum wurden schon Teile des TCF-Heims geweißelt sowie kleinere und größere Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Auch die Graffitischmierereien an der Außenwand wurden beseitigt. Zwar ist die Anlage bereits seit Ostern geöffnet, aber das nasskalte Wetter ließ einen geordneten Trainingsbeginn erst seit kurzem zu. Aber jetzt wird nach der langen Winterpause eifrig das Racket geschwungen und trainiert.
Somit ist der Start frei zum 2023er Saisonauftakt mit heuer sechs Mannschaften. Das ist eine mehr als im Vorjahr. Und gleich zu Beginn sind alle Mannschaften am Wochenende im Einsatz. Die beiden Jugendleiter Frank Greiner und Birgit Eser sind stolz, wiederum drei schlagkräftige Jugendmannschafen ins Rennen schicken zu können. Dies erfolgt wieder in enger Kooperation mit dem TSV Unterthürheim und dessen Abteilungsleiter Martin Lerch. Und auch Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller freut sich auf die bereits seit Jahren erfolgreiche Nachwuchsarbeit beim TCF. Das professionelle Jugendtraining findet weiterhin unter der bewährten Leitung von Tom Mittring statt. Auf eines darf der Vorsitzende auch noch stolz sein: nach vielen Jahren konnte diese Saison erstmalig wieder eine Damenmannschaft zum Turnierbetrieb angemeldet werden.
Die Punktspielrunde beginnt dieses Jahr am 05. Mai und dauert dann bis zum 15. Juli. In diesem Zeitraum werden beim TCF dann über 35 Wettkämpfe durchgeführt. Und gleich danach ist am 21. und 22.07. das 50 jährige Gründungsjubiläum des TCF angesetzt.
Die Herren 1 Mannschaft um Neu-Mannschaftsführer Max Tochtermann spielt wie im letzten Jahr in der Südliga 4. Interessant, dass es in dieser Gruppe viele Lokalderbys geben wird. Dies sind die zwangsabgestiegenen Wertinger, die Titelfavorit sind, der TSV Unterthürheim, und die neu hinzugekommenen Binswanger. Der TSV Lauterbach hat kurzfristig die Mannschaft zurückgezogen. Die Jungs haben sich erstmalig in diesem Jahr bei einem Trainingslager am Gardasee auf die Saison vorbereitet. Und in Zusammenarbeit mit dem Trainer Markus Strasser wollen sie sich durchaus im vorderen Tabellendrittel etablieren.
Für die Herren 30 Mannschaft ist die Saison derzeit noch schwierig einzuschätzen. Es sind neue Mannschaften hinzugekommen, die teilweise Anfahrtswege von über einer Stunde mit sich bringen. Aber Mannschaftsführer Rainer Bauch gibt sich positiv und hofft, dass die manchmal recht enge Personaldecke ausreicht. Trotzdem sollte auch hier eine Platzierung in den vorderen Tabellenregionen möglich sein.
Für die neu gegründete 4er-Damenmannschaft mit Amelie Enkelmann als Mannschaftsführerin ist in dieser Saison vieles Neuland. Die jungen Spielerinnen, die altersbedingt teilweise noch in den Jugendmannschaften spielen könnten, fiebern bereits auf die ersten Begegnungen hin. Das Saisonziel wird bestimmt ein Ankommen in der Punktspielrunde sein und vielleicht einige Matches für sich entscheiden zu können.
Wie in der letzten Saison treten wieder drei Jugendmannschaften in der bewährten Spielgemeinschaft mit dem TSV Unterthürheim in den unterschiedlichen Klassen an. In der Südliga 4 spielt die Knaben U 15 1 Mannschaft. Eine Klasse niedrigerer, in der Südliga 5, tritt die zweite Mannschaft der U 15 an. Für die Spieler in beiden Teams, die übrigens mit Mädchen und Jungs besetzt sind, ist die Punktspielrunde nicht neu, da sie bereits in ähnlicher Besetzung in der letzten Saison am Start waren.
Die Jüngsten beim TCF, die Bambinimannschaft U 12 war in der letzten Saison das positive Überraschungsteam. Mal sehen, ob die Youngsters dort wieder anknüpfen können, denn einige spielen altersbedingt jetzt in der U 15.
Die Vereinsführung wünscht allen Spielerinnen und Spielern eine tolle und verletzungsfreie Saison.

Die BTV-Punktspielrunde beginnt am Wochenende wieder. Und damit die Jagd nach den gelben Filzbällen. Der TC Frauenstetten ist mit sechs Mannschaften am Start. Ebenfalls in diesem Jahr feiert der TCF sein 50 jähriges Gründungsjubiläum am 22. Juli mit großem Festprogramm.

Viele fleißige Hände sind im Frühjahr notwendig um die Tennisplätze des TC Frauenstetten wieder in spielbereiten Zustand zu bringen. V. l. n. r.: Peter Krakowka, Rainer Bauch und Helmut Wirth.
Die ersten Heimspiele auf der TCF-Anlage am Kirchberg finden statt:
Samstag, 06.05.
ab 9 Uhr Bambini U 12 – FC Gundelfingen 2
ab 14 Uhr Herren 30 – TC Schießgraben Augsburg 2
Sonntag, 07.05.
ab 9 Uhr Damen – TSV Harburg 2
Am 22. Juli findet das 50 jährige Gründungsjubiläum statt
Das Frauenstetter Schützenheim war bei der alljährlichen Hauptversammlung des Tennisclub Frauenstetten trotz widriger Straßenverhältnisse recht gut besucht. Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller eröffnete die Veranstaltung und sprach über das abgelaufene Jahr 2022, gab aber auch einen Ausblick über die anstehenden Themen in 2023.Volles Augenmerk wird hier auf das 50 jährige Gründungsjubiläum im Juli gelegt.
Nach der Begrüßung der anwesenden Gemeinderäte Andreas Klein und Martin Lerch (anwesend in seiner Funktion des Tennisabteilungsleiters beim TSV Unterthürheim) und den Ortsvorstandskollegen blickte Klaus-Jürgen Aumiller im Tätigkeitsbericht zurück auf die kulturellen und sportlichen Highlights des abgelaufenen Jahres.
Neben Besuchen zu runden Geburtstagen und dem Vereinsausflug beteiligte sich der TCF auch am Nikolausmarsch, dessen Start und Ziel an der Tennisanlage ist. In den (tennisarmen) Wintermonaten wird der –nach zwei Jahren Pause- wieder angebotene Hallensport unter der Regie von Roland Aumiller in der Turnhalle Pfaffenhofen sehr gut besucht. Ebenfalls spielt die Jugend regelmäßig in der Tennishalle in Wertingen.
Ebenfalls nach zwei Jahren Coronapause fand im Juni wieder auf der TCF Anlage das Open Air Konzert mit der ortsansässigen Band „Grey“ statt. Bei optimalem Wetter war es mit den meisten Besuchern überhaupt ein voller Erfolg.
Nicht ohne Stolz verkündete Klaus-Jürgen Aumiller die aktuellen Mitgliederzahlen. Und hier trotzt der Tennisclub weiterhin dem allgemeinen Abwärtstrend im Vereinswesen. In 2022waren 150 Mitglieder beim TCF gemeldet. Dies ist der höchste Stand zusammen mit dem Jahr 2020 in der fast 50-jährigen Geschichte des Vereins. Fast noch wichtiger ist ihm, dass die Jugendarbeit seit jeher groß geschrieben wird. 22 % der Mitglieder sind unter 18 Jahre alt. Laut Aumiller ein toller Wert, auf den man für die Zukunft aufbauen kann. Und auch auf den neuen Medien ist der TCF präsent: über die Vereinshomepage: www.tc-frauenstetten.de, aber auch auf google maps wurden im letzten halben Jahr die dazugehörigen Bilder über 3.000 Mal angeklickt! Auch beim in 2022 wieder veranstalteten Nikolausmarsch waren viele Mitglieder des TCF aktiv dabei. Der Start- und Zielpunkt der nächtlichen Waldwanderung, die bereits zum zwanzigsten Mal stattgefunden hat, war wie immer auf demTennisplatzgelände.
Im Tennisbereich waren im Jahr 2022 fünf Mannschaften im Spielbetrieb, davon drei Jugendmannschaften. Für die Abwicklung dankte Klaus-Jürgen Aumiller vor allem den jeweiligen Mannschaftsführern, aber auch ganz besonders den Fahrer– und Betreuungsteamsfür die Jugend. In der kommenden Freiluftsaison 2023 werden sechs Mannschaften am Start sein. Nicht ohne Stolz gab er den Neustart einer 4-er Damenmannschaft bekannt. Ebenfalls eine Neuerung ist die Anschaffung einer modernen Ballwurfmaschine, die von allen Mitgliedern genutzt werden kann.
Im Anschluss an den kurzen Protokollbericht von Rainer Bauch gaben die Mannschaftsführer der beiden Erwachsenenmannschaften ihr Resümee zur abgeschlossenen Punktspielrunde ab.
Mannschaftsführer Rainer Bauch konnte bei den Herren Ü 30 von der besten Platzierung aller TCF Mannschaften berichten. Am Ende erreichten sie die Vizemeisterschaft.
Die 1. Herrenmannschaft hatte aufgrund der kompletten Neueinteilung durch den Bayerischen Tennisverband eine starke Gruppe mit einigen Lokalderbys erwischt. Laut Max Tochtermann waren sie insgesamt zufrieden, obwohl nur der vorletzte Tabellenplatz erzielt werden konnte. Positiv wurde auch die gute Trainingsbeteiligung mit dem neuen Trainer Markus Straßer erwähnt. In 2023 wird die Mannschaft nochmals verjüngt, da aus der bisherigen U15 Jugendmannschaft Spieler dazustoßen werden. Ebenfalls erwähnte er die Herrenvereinsmeisterschaften, die zusammen mit der Ü 30 durchgeführt wurden.
Die Jugendleiter Frank Greiner und Birgit Eser berichteten von den Jugend– und Bambinimannschaften, die in der Punktspielrunde teilnahmen. Ihr Dank galt auch demTrainer Tom Mittring. Die beiden Knaben U15 Mannschaften taten sich in ihren Punktrundengruppen schwer und belegten Platz 6 und 7 in der Abschlusstabelle. Allerdings spielte die U 15 (1) auch in der höchsten Liga beim TCF überhaupt.
Bei den Vereinsmeisterschaften der U 15 wurde Florian Eser Sieger. Die Schüler bis 13 Jahre führten ihre Meisterschaft –wie in den letzten Jahren auch- zusammen mit dem TSV Unterthürheim durch. Die erfolgreiche Zusammenarbeit –auch in der Punktspielrunde- zeigt sich auch an der enormen Teilnehmerzahl von 19 Spielern. Vereinsmeister wurde hier der Frauenstettener Leo Eser.
Dem Kassenbericht von Florian Eser, der aufgrund Verhinderung von Klaus-Jürgen Aumillervertreten wurde, war ein sehr positives Ergebnis zu entnehmen. Das Grey-Open-Air trug hier wesentlich dazu bei. Der Kassierer und die Vorstandschaft wurden anschließend durch die Versammlung entlastet.
Ganz wichtig war dem Vorstand im Ausblick das Thema, das in 2023 im Vordergrund stehen wird: das 50 jährige Gründungsjubiläum des Tennisclub Frauenstetten am 22. Juli auf dem Tennisplatzgelände. Eine stolze Zahl. Damit ist der TCF der älteste Tennisverein im Unteren Zusamtal. Das wird entsprechend gefeiert. Der Vorstand skizzierte kurz den Planungsstand. Es soll ein Tenniseinladungsturnier für Jugendliche und Erwachsene stattfinden. Die Siegehrungen werden dann am Festabend im Zelt stattfinden. Anschließend wird es dann einen ungezwungenen Abend mit der Frauenstetter Band „Grey“ geben. Er wünscht sich natürlich eine große Teilnahme auch von der Ortsbevölkerung und umliegenden Vereinen. Gleichzeitig rief er aber auch die Mitglieder zur Mithilfe bei den Vorbereitungen auf.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde eine Powerpoint-Präsentation „Bilder 2022 beim TC Frauenstetten“ gezeigt.

Das 50 jährige Gründungsjubiläum des TC Frauenstetten wirft seine Schatten voraus. Der TCF ist der älteste Tennisverein im unteren Zusamtal.

Die größte Besucheranzahl überhaupt gab es beim Open-Air Rockkonzert der FrauenstetterBand „Grey“. Ein tolles Fest bei optimalem Wetter.
1527 Menschen sind vor dem Nikolaustag durch den dunklen Wald im Zusamtal marschiert. Die Dorfgemeinschaft unterstützt durch das Event erneut unser Leserhilfswerk.
Philipp Schmid bewegen immer noch die Eindrücke des Nikolausmarsches in Frauenstetten. Im Sterntaler-Märchen, das jetzt erstmals aufgeführt wurde, durfte der Bub den armen Mann spielen. “Das hat Spaß gemacht, ich hab’ den Königsmantel bekommen”, sagt Philipp. Auch Leana und Emma, die in die Rolle des frommen Mädchens schlüpften, sind von dem Ereignis, das alle drei Jahre die Menschen in Frauenstetten und Hinterried in ihren Bann zieht, angetan. “Es war so schön, das Märchen hat uns gut gefallen”, schwärmen die beiden Mädchen.
So viele Besucher und Besucherinnen wie nie zuvor hat die Traditionsveranstaltung am 3. Dezember ins Zusamtal gelockt. Cheforganisator Florian Hartl hat beim 20. Nikolausmarsch 1527 Teilnehmende gezählt. Bei diesem Event, dessen Erlös von Anfang an an die Kartei der Not geht, engagiert sich die ganze Dorfgemeinschaft Frauenstetten/Hinterried, die auch der Veranstalter ist. “Alle 150 Haushalte der Buttenwiesener Gemeindeteile Frauenstetten und Hinterried werden angeschrieben”, informiert Hartl.
Von den etwa 500 Bewohnern und Bewohnerinnen seien etwa 120 als Helfer oder Akteure im Einsatz. Weil sie als Schauspieler, Statisten oder Helfer für die verschiedenen Stationen gebraucht werden, komme es vor, dass viele erst im reiferen Alter ab 60 den Nikolausmarsch ganz genießen können, sagt Klaus-Jürgen Aumiller. Der Vorsitzende des TC Frauenstetten und Mitglied des Organisationsteams koordiniert den Auftritt der Nikoläuse. Vier Darsteller des Heiligen sind im Einsatz, denn die vielen Menschen ziehen in verschiedenen Gruppen durch den dunklen Wald.
Rumpelstilzchen und Schneewittchen werden bei Nikolausmarsch zum Leben erweckt
An liebevoll gestalteten Märchenstationen erwecken Kinder aus dem Ort Rumpelstilzchen, Schneewittchen, Hänsel und Gretel zum Leben. Am Ende des über anderthalb Stunden dauernden Marsches führten sie dieses Mal als Überraschung erstmals die Geschichte von den Sterntalern auf, die Franziska Hartl und Maria Zinsmeister mit ihnen einstudiert hatten. Der Höhepunkt für viele ist das Nikolausspiel. Klaus-Jürgen Aumiller legt dabei auf eine Feststellung wert: “Der heilige Nikolaus ist kein Weihnachtsmann.” Er habe eine Mitra (Kopfbedeckung) und einen Bischofsstab. Im Schauspiel, das der frühere Kreisheimatpfleger Alois Sailer verfasst hat, nimmt es der Heilige mit Piraten, die Getreideschiffe gekapert haben, auf und lindert eine Hungersnot.
1977 hat der inzwischen verstorbene Josef Schlicker den Nikolausmarsch erfunden. Ziel sei es gewesen, dass alteingesessene Frauenstettener und Hinterrieder mit den neuen Mitbürgern in den Siedlungen etwas gemeinsam auf die Beine stellen, blicken Hartl und Aumiller zurück. Zu der Veranstaltung, deren Erlös traditionell an die Kartei der Not geht, kommen inzwischen nicht nur Menschen aus den Landkreisen Dillingen und Augsburg, sondern weit darüber hinaus. Für das Leserhilfswerk unserer Zeitung wird marschiert, gespielt, und es werden Getränke, Gulaschsuppe und Würste für den guten Zweck verkauft.
Vertreter der Dorfgemeinschaft Frauenstetten/Hinterried haben am Dienstagabend in der Redaktion der Wertinger Zeitung eine großherzige Spende in Höhe von 4120 Euro an die Kartei der Not übergeben. DZ/WZ-Redaktionsleiter Berthold Veh dankte allen Beteiligten für “die grandiose Gemeinschaftsleistung”. Dadurch könne die Kartei Menschen in der Region helfen, die unverschuldet in Not geraten sind. Seit den Anfängen hat die Dorfgemeinschaft inzwischen die unglaubliche Summe von 40.500 Euro an das Leserhilfswerk gespendet.
Text: Augsburger Allgemeine, Berthold Veh

Die Dorfgemeinschaft Frauenstetten/Hinterried hat jetzt nach dem Nikolausmarsch eine Spende von 4120 Euro für die Kartei der Not übergeben: (von links) Leana Zinsmeister, Berthold Veh, Philipp Schmid, Klaus-Jürgen Aumiller, Maria Zinsmeister, Magdalena Leinfelder, Leon Steiner, Franziska, Linus, Emma und Florian Hartl, sowie Lena Greiner.
Bild: Brigitte Bunk
Per Bus und Zug nach Schlier- und Spitzingsee
Der diesjährige Vereinsausflug des TC Frauenstetten wurde großteils von den Herrenmannschaften wahrgenommen. Hauptorganisator Rainer Bauch bereitete ein abwechslungsreiches Programm vor, das zudem noch sehr umweltfreundlich war. Denn alles wurde mit Bahn und Bus durchgeführt. Mit einer durchwachsenen Wettervorhersage ging es ins oberbayerische Schliersee, wo mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück gestartet wurde. Weiter ging es dann mit dem Bus zum Spitzingsee. Dort führte der Sessellift zum Highlight: den Mountaincarts. Dies ist eine Art Gocart für die Berge, mit denen es auf ausgewiesenen Strecken rasant talwärts geht. Ein nicht erwarteter Adrenalinstoß für alle Beteiligten. Die 3,5 km lange, anspruchsvolle Abfahrt machte so viel Spaß, dass sie von Einigen mehrmals gefahren wurde.
Nach diesem Downhillspaß fing es leider an stark zu regnen, sodass der nächste Programmpunkt: Wanderung zur Schliersbergalm ins Wasser fallen musste. Orgaleiter Bauch plante sofort um. Somit wurde der ereignisreiche Tag im Ratskeller in Schliersee beendet. Auf der Heimfahrt waren sich dann alle einig, dass es ein tolles Event mit viel Nervenkitzel war.

Die Vereinsausflugteilnehmer des TC Frauenstetten bei der Stümpflingbahntalstation am Spitzingsee auf dem Weg zum Downhillspaß mit den Mountaincarts. V. l. n. r.: Daniel Aumiller, Niklas Straßer, Julian Riegel, Tamara Aumiller, Max und Jonas Tochtermann, Sophie Krakowka, Jonathan Giggenbach, Florian Hartl, Roland Aumiller, Peter Krakowka und Orgachef Rainer Bauch.

Die TCFler auf ihren Mountaincarts nach der Sicherheitseinweisung und kurz vor der anspruchsvollen und rasanten Talabfahrt. V. l. n. r.: Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller, Roland Aumiller, Orgachef Rainer Bauch, Julian Riegel, Florian Hartl, Max Tochtermann, Jonathan Giggenbach, Jonas Tochtermann, Daniel Aumiller, Sophie und Peter Krakowka, Tamara Aumiller und Niklas Straßer.
Vereinsmeisterschaften der unter 13-Jährigen
Bereits seit August spielten 19 hungrige Tennisfans über mehrere Wochen die Jugendmeisterschaft der U13-Jährigen aus. Das Erfolgsmodell der Spielgemeinschaft TSV Unterthürheim/TC Frauenstetten hat sich bewährt. Das Endspiel und das Spiel um Platz drei bei den vereinsinternen Titelkämpfen wurden auf der Tennisanlage in Unterthürheim ausgetragen. Die Finalspiele stießen trotz widriger Wetterverhältnisse auf recht gute Zuschauerresonanz. Eltern und Fans konnten sich bei Kaffee und Kuchen von den tollen gezeigten Leistungen ihres Nachwuchses überzeugen und sahen spannende Spiele. Folgende Platzierungen ergaben sich: 1. Platz Leo Eser, 2. Samuel Hoffmann, 3. Emma Wörle, 4. Johannes Lerch. Bei der Siegerehrung lobten die
Abteilungsleiter Martin Lerch (Unterthürheim/vorne links) und Frank Greiner (Frauenstetten/hinten rechts) die überdurchschnittliche Teilnehmerzahl, gratulierten den Gewinnern und dankten allen Zuschauern und Helfern. Die jungen Sportler waren stolz auf ihre Pokale und Urkunden und ließen den Tag beim gemeinsamen Grillen ausklingen.
Florian Eser kann Vereinsmeistertitel in der Altersklasse U 15 verteidigen
Seit Ende August wurden über mehrere Wochen beim TC Frauenstetten die Jugendvereinsmeisterschaften der bis zu 15-jährigen ausgespielt. In dieser Altersklasse dürfen Mädchen und Jungs zusammen spielen. Und da sich das Erfolgsmodell zusammen mit dem TSV Unterthürheim bewährt hat, wurden auch in diesem Jahr alle Jugendmeisterschaften gemeinsam durchgeführt. Somit können sich die Sieger: Vereinsmeister der Spielgemeinschaft TC Frauenstetten/TSV Unterthürheim nennen.
Da die U 15 Meisterschaften im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt wurden, waren einige Matches zu bestreiten. Die Finalspiele stießen trotz widriger Wetterverhältnisse auf recht gute Zuschauerresonanz. Die anwesenden Eltern konnten sich bei Kaffee und Kuchen von den gezeigten Leistungen ihres Nachwuchses überzeugen. Und somit auch, dass das Training von Trainer Tom Mittring Früchte trägt.
Die Finalspiele um die jeweiligen Platzierungen waren häufig sehr spannend und auf spielerisch gutem Niveau. Speziell beim Spiel um Platz 2 war es sehr spannend. Die erfahrenere Amelie Hillenmeyer konnte sich knapp vor dem stark aufspielenden Jonas Mielke durchsetzen. Aufgrund einer Verletzung, die er sich beim Fußball zugezogen hatte, konnte der Mitfavorit Niklas Enkelmann nicht komplett an den Vorrundenspielen teilnehmen. Somit war der Weg frei für den Vorjahressieger Florian Eser, der alle seine Einzel –allerdings häufig sehr knapp- gewinnen konnte und sich somit U 15 Meister 2022 nennen darf.
Die weiteren Platzierungen lauteten:
- Amelie Hillenmeyer
- Jonas Mielke
- Lilli Büchele
Bei der Siegerehrung lobten stellvertretende Jugendleiterin Birgit Eser und Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller die guten Leistungen. In der abgeschlossenen Punktrunde spielte diese Mannschaft in der Südliga 3. Das ist die derzeit beim TC Frauenstetten höchste gespielte Liga. Gleichzeitig dankten sie den Eltern für ihre unermüdliche Mithilfe. Von den Spielern bekam Birgit Eser noch eine kleine Aufmerksamkeit für ihr Engagement während der gesamten Speilsaison überreicht.
Nach der Siegerehrung mit Pokalen, Urkunden und kleinen Geschenken klang der ereignisreiche Tag mit Pizza und Salaten aus.

Die Teilnehmer der U 15 Mannschaftsmeisterschaft des TC Frauenstetten und TSV Unterthürheim mit ihren Trophäen. Von links nach rechts: Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller, Lilli Büchele, Vereinsmeister Florian Eser, Amelie Hillenmeyer, Lilly Söder, der verletzte Niklas Enkelmann, Jonas Mielke und die stellvertretende Jugendleiterin Birgit Eser. Es fehlt Philipp Greiner.
Bild: TC Frauenstetten

Florian Eser (links) konnte seinen U 15 Meistertitel aus dem letzten Jahr verteidigen. Die Siegerehrung wurde von Birgit Eser und Klaus-Jürgen Aumiller durchgeführt.
Bild: TC Frauenstetten
In der Doppelmeisterschaft gibt es nur Gewinner
Nach der Punktspielrunde des Bayerischen Tennisverbandes steht beim TC Frauenstetten traditionell als weiterer Saisonhöhepunkt die Vereinsmeisterschaft an. Den Anfang machten die Herren mit einer Doppelmeisterschaft. Die Jugendmeisterschaften sind derzeit noch in vollem Gange.
Trotz Urlaubszeit und verletzungsbedingten Ausfällen kam mit zwölf Teilnehmern ein sehr gutes Teilnehmerfeld zusammen. Bei sehr guten Bedingungen wurde die Meisterschaft mit Spielern der Herren 1 und Herren 30 gespielt. Über ein Doppelturnier wurde der Vereinsmeister 2022 ermittelt. Nach einem Losverfahren wurde nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt. Die immer wieder neu zugelosten Doppelpaarungen wurden über einen kurzen Satz gespielt, die Punkteauswertung wurde aber für jeden einzelnen Spieler erstellt. Am Ende des Tages konnten die ersten Plätze ermittelt werden, aber die Teilnehmer waren sich einig, dass es bei dem Schleifchenturnier nur Gewinner geben konnte.

Sichtlich großen Spaß hatten die Teilnehmer der Herrenvereinsmeisterschaften des TC Frauenstetten an der gelungenen Veranstaltung. Der Dank gilt vor allem den beiden Organisatoren, Felix Aumiller (zweite Reihe links) und Rainer Bauch (erste Reihe rechts).
Bild: TC Frauenstetten
Herren 1 unterliegt im Lokalderby knapp gegen Unterthürheim
Für die Tenniscracks des TC Frauenstetten standen am Wochenende die letzten Punktrundenspiele der Saison an. Alle fünf Mannschaften waren am Start. Leider konnte erstmalig kein Sieg eingefahren werden. Trotzdem konnten vor allem die Bambini U 12 und die Herren Ü 30 in der abgeschlossenen Saison absolut positive Signale setzen.
Bei den Herren 1 war wieder mal Lokalderbyzeit. Deutlich ersatzgeschwächt reisten sie zum TSV Unterthürheim. Interessante Konstellationen ergaben sich, da der TCF und Unterthürheim im Jugendbereich seit drei Jahren eine sehr erfolgreiche Kooperation bilden. Die Einzel 1 bis 3 gingen klar an den Gegner. Deutlich enger war es in den Einzeln 4 bis 6. Die von der Jugend ausgeliehenen Spieler Niklas Enkelmann und Florian Eser konnten ihre Matches gewinnen. Dramatik im Match-Tiebreak von Julian Joia, der von den Herren Ü 30 aushalf. Er musste sich gegen Thomas Baur knapp geschlagen geben. Somit stand es nach den Einzeln 4:2 für Unterthürheim. In den anschließenden Doppeln konnte zwar dann noch Niklas Straßer/Jonas Mayershofer und Joia/Eser punkten. Aber es reichte nicht zum Sieg, da Max Tochtermann/Enkelmann das Nachsehen hatten. Aufgrund der knappen Niederlage ergibt sich in der Tabelle Platz sechs. Insgesamt hatten sich die Spieler um Mannschaftsführer Felix Aumiller doch etwas mehr ausgerechnet. Aber in der nächsten Saison greift die junge Mannschaft dann wieder an.
Das Duell zwischen Tabellenführer TC Frauenstetten und dem SV Eurasburg bei den Herren Ü 30 lief ganz anders als erwartet. Der Gegner war sehr gut aufgestellt und in fast allen Positionen klar überlegen. Nur Julian Joia konnte sein Spiel offen halten. Im Match-Tiebreak unterlag aber auch er. Genauso wie Roland Aumiller, Rainer Bauch und Florian Hartl. Eine nicht erwartete 6:0 Niederlage war das Ergebnis. „Der Gegner war heute einfach zu stark“ resümierte Mannschaftsführer Rainer Bauch. Platz zwei in der Tabelle ist aber deutlich mehr, als am Anfang der Saison erwartet wurde. Da Tabellenführer Eurasburg noch ein Spiel hat, gibt es sogar noch die Möglichkeit der Meisterschaft für den TCF. Dies ist allerdings nur ein Gedankenspiel auf dem Papier…
Ebenfalls letztes Punktspiel für die Knaben U 15 (1) Mannschaft. Dass die Erfolge nach zwei Aufstiegen in Folge in der Südliga 3 hoch hängen würden, war bereits Anfang der Saison klar. Trotzdem konnten sie einige Male gut mitspielen. Dies war auch beim Heimspiel gegen den TSV Harburg so. Die 1:5 Niederlage hätte im besten Fall auch ein 3:3 werden können. In den Einzeln konnte nur Mannschaftsführer Philipp Greiner gewinnen. Niklas Enkelmann verlor knapp im Match-Tiebreak. Auch in den anschließenden Doppeln war es sehr eng. Aber am Ende hatten dann doch die Harburger die Nase vorn. Bedeutet Platz sechs in der Abschlusstabelle. Aufgrund des Alters wird die Mannschaft von Trainer Tom Mittring nächste Saison nicht mehr in dieser Klasse antreten können. Aber die Erfolge der letzten Jahre zeigen eindrucksvoll, dass beim TCF hervorragende Jugendarbeit geleistet wird.
Die erstmalig in dieser Saison gemeldete Knaben U 15 (2) Mannschaft hatte zuhause gegen den TC Bäumenheim keine Chance und verlor klar mit 0:6. Die noch jungen Spieler aus der Spielgemeinschaft mit Unterthürheim mussten mit Platz sieben in der Tabelle Lehrgeld bezahlen. Aber den Spaß und die Erfahrungen, die sie in der Punktspielrunde gesammelt haben, kann ihnen keiner mehr nehmen.
Auch eine Überraschung der Saison ist die Bambini U 12 Mannschaft. Und das obwohl sie gegen die TeG Rothtal mit 0:6 klar das Nachsehen hatten. Voll des Lobes sind die Jugendleiter vom TCF, Frank Greiner und Birgit Eser, als auch Martin Lerch vom TSV Unterthürheim. Denn in der Abschlusstabelle steht mit 6:6 Punkten Platz drei. Eine tolle Leistung vor allem deswegen, da hier der Sieg nicht im Vordergrund steht. Wichtig war, dass möglichst viele Spieler eingesetzt wurden und Spielpraxis sammeln konnten. Und darauf lässt sich nächste Saison aufbauen.
Die Punktrunde ist mit diesem Spieltag zwar zu Ende gegangen, aber die Vereinsmeisterschaften stehen nach den Sommerferien auf dem Programm. Was letztes Jahr erstmalig erfolgreich durchgeführt wurde, soll fortgeführt werden: eine vereinsübergreifende Jugendmeisterschaft zusammen mit dem TSV Unterthürheim. Termin hierfür ist Mitte September.

Trotz der klaren Niederlage gegen Bäumenheim hatte die gemischte Knaben U 15 (2) Mannschaft des TC Frauenstetten zusammen mit dem TSV Unterthürheim sehr viel Spaß. Und das ist das nun mal das Wichtigste im Sport. Die Spielerinnen und Spieler von links nach rechts: Josefina Neidlinger, Franziska Lerch, Emma Wörle, Johannes Lerch, Samuel Hoffmann und Joseph Shiban
Bild: Klaus-Jürgen Aumiller











